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Autor | Thema: Der NKC SD Controller |
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m.haardt Voll in Gange ID # 93 |
Erstellt am 01. Mai 2017 13:55 (#1)
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Hallo,
seit gestern tut's der Controller endlich, darum hier vorab schon mal eine Beschreibung, was wir gebaut haben. Hans-Werner zeichnet noch am Schaltplan und wird sicher alles zusammen im Web veröffentlichen. Michael ---------- Klassische Mikrocomputer wie der NKC bekommen mit den Jahren alle das gleiche Problem: Verschleiß beim Massenspeicher. Alte Floppylaufwerke sind nur aufwändig zu reparieren, Festplattenlaufwerke gar nicht, und kompatibler Ersatz ist kaum aufzutreiben. Die IDE Schnittstelle ist nicht brauchbar spezifiziert und viele Open Hardware Controller laufen nur mit bestimmten Platten. CF und PATA sind 2017 beinahe schon ausgestorben und SATA nicht mit klassischer Technik adaptierbar. USB benötigt sehr komplexe Software. SD Cards hingegen gibt es schon lange und wird es noch lange geben, sie sind klein und billig, brauchen wenig Strom und können mit einfachen Schnittstellen und Treibern gut arbeiten. Darum besteht der SD Controller auch nur aus langfristig leicht erhältlichen Bauteilen. Er stellt keine besonderen Anforderungen an den Bus und ist für verschiedene Systeme adaptierbar. Trotz des einfachen Aufbaus führt er den seriellen Datentransfer zur SD Card in Hardware durch, so dass faktisch die Busschnittstelle die Transferrate bestimmt. Durch den Aufbau als SPI Controller ist auch der Einsatz für andere Zwecke denkbar. Entsprechend der Tradition des NKC gibt es eine ausführliche Schaltungsbeschreibung. Nur die vereinfachte Fassung der SD Card Physical Layer Specification ist frei verfügbar. Ab Version 3 fehlen dort wichtige Abschnitte zu SPI, die nur in der kostenpflichtigen Version enthalten sind. Allerdings fand die letzte Aktualisierung von SPI in Version 2 statt und ist dort in der frei verfügbaren Version noch vollständig enthalten. Viele offene SD Card Projekte ignorieren Teile des Standards. Die Erfahrung aus der Praxis zeigt, dass diese Vorgehensweise leicht zu unzuverlässigem Betrieb oder Kompatibilitätsprobleme mit bestimmten Karten führt. Hier lohnt sich sorgfältige Arbeit, auch wenn der Standard nicht immer leichte Lektüre ist. Die Datenübertragung von SD Cards Zugunsten des einfacheren Aufbaus benutzt der SD Controller SPI. SD Cards verwenden den Mode 0, d.h. sie übernehmen die Daten mit der steigenden Flanke und ändern sie mit der fallenden Flanke des Takts. Tatsächlich ist Letzteres für SD Cards nicht ganz richtig, aber dazu später mehr. Das Herzstück des SPI Controllers besteht aus zwei Schieberegistern: Der '165 realisiert MOSI, der '595 MISO. Der '165 legt das Datenbit bereits auf den SPI-Bus, wenn das Schieberegister geladen wurde. Für den Zweck von SPI müsste man ihn also nur 7 mal takten, um die weiteren niedrigwertigeren Bits auszugeben. Das serielle Eingabebit wird auf high gezogen, damit das Register nach Ablauf der Ausgabe 0xff enthält. Der 8. Takt sorgt dafür, das letzte Bit auf 1 zu setzen. Die Ausgabe muss mit der fallenden Flanke von SCLK erfolgen, darum wird mit dem invertierten Takt geschoben. Der '595 soll das Eingabebit mit der steigenden Flanke von SCLK übernehmen, darum wird das Schieberegister direkt mit dem Takt gesteuert. Der invertierte Takt gibt das Schieberegister aus, denn laut Datenblatt kann man nicht gleichzeitig die Daten schieben und ausgeben. Alternativ könnte man die Ausgabe auch nur einmalig am Ende des Zyklus auslösen. Die 8 Takte für die zwei Schieberegister werden durch den asynchronen Zähler (ripple counter) '393 erzeugt. Im Ruhezustand hält das Flipflop '74 den Zähler gelöscht. Wird es durch eine steigende Flanke gesetzt, beginnt der Zähler mit seiner Arbeit. Da dieser Vorgang nicht taktsynchron erfolgt, wird der erste Impuls angeschnitten. Um diesen Impuls zu unterdrücken, wird die erste Stufe des Zählers als Teiler benutzt, denn im geteilten Takt fällt der erste Impuls weg. Der Zähler läuft also nicht bis 8, sondern bis 16. Das Löschen des Zählers passiert, wenn er von 15 auf 16 schaltet. Die nötige Zeit zum Löschen ist kein Problem, weil genau dieser Impuls wie der erste angeschnittene Impuls durch die Teilung unterdrückt wird. Es ist wichtig, keinen synchronen Zähler wie z.B. einen '163 zu verwenden, weil dieser Spikes auf den Ausgängen erzeugt. Es gibt zwei Wege, die Datenübertragung zu starten: o Durch die steigende Flanke von /WR beim Schreiben des Datenregisters, um das geschriebene Byte sofort zu übertragen. o Durch die steigenden Flanke von /RD beim Lesen des Datenregisters. Sofern ein Bit im Statusregister gesetzt ist, wird so direkt die nächste Übertragung gestartet. Der Verzicht auf extra Portzugriffe zum Start der Übertragung beschleunigt den Treibercode erheblich. Während der Initialisierung der Karte darf der Takt nur maximal 400 kHz betragen. Darum kann man mit einem Bit im Statusregister zwischen einem entsprechend auf maximal 800 kHz geteilten (die SPI Übertragung teilt den Takt ja nochmals, darum nicht 400 kHz) oder dem ungeteilten Takt wählen. Spannungsversorgung der SD Card SD Cards arbeiten per default mit 3,3 V, die von einem LDO erzeugt und mit 47 uF (Physical Layer Specification E.1) und 100 nF (Physical Layer Specification E.2) geglättet werden. Der einzige Weg, eine SD Card sicher neu zu initialisieren, ist die Unterbrechung der Spannungsversorgung. Dies wird durch einen schaltbaren LDO erreicht. Bei Tests zeigte sich, dass SD Cards auf Verletzungen des Protokolls gerne nicht durch einen Fehlercode, sondern mit Hängen reagieren. Levelshifter für die SD Card SD Cards haben keine 5 V toleranten Eingänge, d.h. es werden Levelshifter benötigt. Dazu dient ein mit 3,3 V Versorgungsspannung betriebener 74HC4050, dessen Eingänge unabhängig von der Versorgungsspannung bis zu 15 V tolerieren. Für MOSI gibt es bei allen Signalhöhen ausreichende Abstände. Leider kann der 74HC4050 nicht für MISO benutzt werden, weil V_OH der SD Card keinen ausreichenden Abstand zu V_IH des 74HC4050 hat: SD Card (V_DD = 3,3 V, Physical Layer Specification 6.6.1) V_OH = min 0,75 * V_DD = min 2,48 V V_OL = max 0,125 * V_DD = max 0,41 V V_IH = min 0,625 * V_DD = min 2,07 V V_IL = max 0,25 * V_DD = max 0,83 V 74HC4050 (V_CC = 3,3 V) V_OH = min 3,2 V V_OL = max 0,1 V V_IH = min 2,39 V (interpoliert) V_IL = max 0,9 V (interpoliert) 74HCT595 V_IH = min 2,0 V V_IL = max 0,8 V 74HCT165 V_OH = min 4,4 V V_OL = max 0,1 V In der Praxis hat sich gezeigt, dass die überprüften SD Cards alle deutlich mehr Spannung bei high lieferten. Dennoch wird im Sinne der Robustheit ein '125 als Levelshifter für MISO verwendet. Auf den SD Card Anschlüssen 1,2,7,8,9 gibt es entsprechend der Physical Layer Specification Abschnitt 6 Pullup Widerstände, hier mit 47k. Timing der SD Card Der Takt von 10 MHz ist für den 74HC4050 akzeptabel, während ein CD4050 evtl. schon überfordert ist. 20 MHz funktionieren evtl. nicht mehr stabil. Leider macht das Datenblatt keine Aussage zum Betrieb bei 3,3V. Der Abschnitt 6.6.6 Bus Timing (Default) der Physical Layer Specification bezieht sich auf das SD Card Protokoll und für SPI gibt es keine anderen Angaben, aber auch keinen Grund, von anderem Zeitverhalten auszugehen. Der Wert Output Delay time during Data Transfer Mode beträgt 14 ns, d.h. die Daten liegen nicht mit dem Flankenwechsel stabil an, sondern erst bis zu 14 ns später. Das wird im Diagrammen häufig falsch dargestellt. Während der Initialisierungsphase kann diese Verzögerung noch deutlich höher sein! Das Propagation Delay des 74HC4050 liegt zwischen 85 ns bei 2,0 V und 17 ns bei 4,5 V. Es ist zusammen mit der Verzögerung der SD Card also nicht zu vernachlässigen. Aus dem Grund wird das Schieberegister zum Empfang der Daten mit dem 3.3V Takt der SD Card betrieben, so dass sowohl Takt als auch Daten die gleiche Verzögerung erfahren. Businterface Es darf nicht passieren, dass die Treiber von CPU Karte und IO Karte gegeneinander arbeiten. Idealerweise wird ein Bustreiber erst aktiviert, wenn er auch ein Eingangssignal hat. Die CPUZ80 Karte verzögert leider die Ansteuerung ihres Bustreibers unnötig. Um ein IC zu sparen, wurden statt einem AND zwei NAND Gatter eingesetzt, so dass die Richtung des Treibers unnötig spät umgeschaltet wird. Einzig das Propagation Delay der Bustreiber für die Steuersignale hilft, indem es /RD und /IORQ verzögert. Dennoch sehen Peripheriekarten schon ein /RD, während der Bustreiber der CPU-Karte noch kurz in der anderen Richtung arbeitet. Es ist bei Peripheriekarten sehr beliebt, Adressen sowie /IORQ und /M1 mit einem 74HCT688 zu dekodieren und mit /RD die Richtung den Datenbustreibers zu steuern. Dies hat allerdings zur Folge, dass bei typischen Verzögerungen aller Bausteine nur 10 ns zwischen der Umschaltung des CPU-Bustreibers und des Karten-Bustreibers vergehen. Ein 74LS245 braucht typischerweise 15 ns zum Ab- und 27 ns zum Einschalten, ein 74HCT245 aber nur 16 ns zum Einschalten. Eine gemischte Bestückung reduziert den ohnehin nicht ausreichenden Spielraum für Abweichungen vom typischen Verzögerungswert weiter. Typischerweise funktioniert es gerade noch so eben, aber Abweichungen innerhalb der Spezifikation können zu Störungen führen. Aus diesem Grund wird das Signal zur Aktivierung des Bustreibers noch ein wenig verzögert. Die Schaltung sorgt dafür, dass die Deaktivierung weniger verzögert wird. Das Schieberegister zur Wandlung des seriellen SPI-Datenstroms in parallele Bytes hat leider ein erhebliches Output Delay. Zusammen mit dem Propagation Delay des Dekoders für die Chip Select Signale ergeben sich etwa 30 ns, in denen der Bustreiber auf der IO-Karte schon aktiv ist, aber noch kein Signal anliegt. Wie sich zeigte, neigt ein 74HCT245 in dieser Zeit zum Schwingen auf Leitungen, die im letzten Lesezyklus low waren und durch das Schieberegister high werden. Wenn das viele Bits betrifft, ergeben sich Nadelimpulse, die auf dem ganzen Controller zu finden sind und bei nicht sehr großzügiger sternförmig verlegter Masse sogar zu erheblichem ground bounce führen. Dieses Problem der kurzfristig undefinierten Leitungen wird mit Pullup-Widerständen auf dem internen Datenbus vermieden. Die Alternative wäre eine weitere Verzögerung der Aktivierung des Treibers, aber es zeigte sich, dass das Propagation Delay einzelner Gatter teilweise überraschend vom typischen Wert im Datenblatt abweicht, so dass sich kein innerhalb der Spezifikation sicherer Aufbau ergibt. Weiterhin blieben dann die Eingangssignale der Bustreiber auf der CPU-Karte undefiniert, was dort evtl. das gleiche Problem verursachen könnte. Ports Der SD Controller belegt zwei Ports. Die Defaultadresse ist 0x20 (Jumper 1101111). Schreiben 0:[7-0] Byte zur SD Card senden. 1:[7] SLOW (1 = max. 400 kHz Takt, 0 = volle Geschwindigkeit) 1:[6] ONLYRD (1 = Nur lesen, 0 = Lesen und Transfer starten) 1:[5-4] reserviert 1:[3] POWER (1 = SD Card eingeschaltet, 0 = ausgeschaltet) 1:[2] reserviert 1:[1] /CS1 (Card select SD Card 1) 1:[0] /CS0 (Card select SD Card 0) Lesen 0:[7-0] Letztes empfangenes Byte lesen. Falls SINGLERD 0 ist, wird danach ein neuer Transfer von 0xff ausgelöst. 1:[7-1] reserviert 1:[0] BUSY (1 = Transfer läuft, 0 = Transfer fertig) |
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DerInder Fast schon Admin Seitenadmins ID # 2 |
Erstellt am 02. Mai 2017 11:40 (#2)
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Moin Michael,
das liest sich ja schon fast wie ne Diplomarbeit So wie es aussieht hattest du ja mit argen Timingproblemen zu kämpfen. Da stellt sich dann die Frage, wie es mit anderen CPUs bzw. mit anderen Taktfrequenzen aussieht. Habt ihr/du dahingehend schon mal Versuche gemacht? Ansonsten hört sich das Teil richtig gut an, bin schon gespannt es mal zu testen. ----------------------- Gruß -=jens=- |
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m.haardt Voll in Gange ID # 93 |
Erstellt am 02. Mai 2017 18:51 (#3)
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Ja, bei dem Projekt haben Hans-Werner und ich einiges gelernt und es war mehr Arbeit als gedacht. Ich glaube, wir haben kein Problem ausgelassen, was man haben kann. ;-)
Ich habe bzgl. anderer und auch schnellerer CPUs keine Bedenken. Alles sollte sicher ausgelegt sein. Michael |
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hschuetz Administrator Seitenadmins ID # 3 |
Erstellt am 05. Mai 2017 21:36 (#4)
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Hallo,
ja was da aus einem guten Jahr Arbeit herausgekommen ist... erstaunlich und überraschend wie wir uns ergänzt haben. Nun habe ich die große Aufgabe aus dem Schaltbild eine Platine zu machen.... Alles was sonst zu unserer Hardware zu sagen ist, hat Michael bereits gesagt. Gruß Hans-Werner ----------------------- Ob 8bit oder 16 oder 32 ist doch egal, Haupsache selbstgebaut! |
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m.haardt Voll in Gange ID # 93 |
Erstellt am 15. Juni 2017 15:50 (#5)
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So sieht es aktuell aus: Die Platine funktioniert mit einer kleinen Modifikation (zwei Leiterbahnen trennen und anders verbinden). Der Footprint des SD Sockels ist leider unüblich, aber auch das kann man lösen, indem man die Pads durchbohrt, einen typischen Sockel auf die andere Seite klebt und dann mit Draht verbindet. Der Footprint des Spannungsreglers ist zu klein, aber man kann einen anderen Spannungsregler bestücken, wenn man von dem einen Pin abkneift.
Mein NKC bootet jetzt von dem Board. Hans-Werner wird sicher demnächst alles im Web veröffentlichen. Es müssten noch ein paar PCBs der Prototypen zu haben sein, falls es jemand nachbauen will. Michael |
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hschuetz Administrator Seitenadmins ID # 3 |
Erstellt am 15. Juni 2017 21:45 (#6)
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Hallo,
ja Michael hat den Fehler der Platine gefunden... 7 Prototypen sind noch da... die Doku zur Karte werde ich allerdings erst nach meinem Urlaub schaffen...also nach dem 12 Juli. Gruß Hans-Werner ----------------------- Ob 8bit oder 16 oder 32 ist doch egal, Haupsache selbstgebaut! |
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Creep Voll in Gange ID # 169 |
Erstellt am 15. Juni 2017 22:59 (#7)
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Hallo,
da muß ich natürlich unbedingt mal Interesse an einem Prototypen anmelden. Bin erstmal 1 1/2 Wochen verreist aber danach würde ich den gern mal testen. Korrigiert ihr noch das Layout oder ist das dann die nächste Aufgabe für die Fangemeinde? Gruß, Rene |
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edbru Kennt sich schon aus ID # 172 |
Erstellt am 16. Juni 2017 05:40 (#8)
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Hi,
da schließe ich mich Rene unbedingt an. Sowas muss doch sofort getestet werden. Wie kommt man an eine Protoplatine? Gruß Eddi |
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DerInder Fast schon Admin Seitenadmins ID # 2 |
Erstellt am 16. Juni 2017 14:39 (#9)
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Moin,
eine Proto-Karte hätte ich auch gerne. Ich kann sie dann auch in allen möglichen Systemen testen ----------------------- Gruß -=jens=- |
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m.haardt Voll in Gange ID # 93 |
Erstellt am 16. Juni 2017 18:44 (#10)
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Ich denke vor einer Korrektur des Layouts sollte man erstmal abwarten, wie das Feedback von der ersten Produktion ausfällt. Bislang haben nur Hans-Werner und ich Platinen aufgebaut und dabei natürlich Kleinigkeiten gesammelt, die man verbessern könnte. Aber andere Leute haben vielleicht noch andere, gute Ideen.
Sehr gut wäre einen LDO für 3,3 V zu finden, den z.B. auch Reichelt hat, der ca. nichts kostet und der einen TTL-kompatiblem Shutdown-Eingang hat, um die SD Card schalten zu können, und das ganze im SOT-223-5 Gehäuse. Es ist das einzige SMD Teil, aber da er ein paar Hundert mA leisten muss, wird ein bedrahtetes Teil zu groß. Ich benutze aktuell einen MCP1826T, aber den gibt's nur bei Conrad oder bei Ebay. Dafür passt er auf die Platine, wenn man seinen Pin 5 abkneift. Michael |
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hschuetz Administrator Seitenadmins ID # 3 |
Erstellt am 16. Juni 2017 21:01 (#11)
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Hallo,
wenn ich wieder aus dem Urlaub bin kann das losgehen. @Michael eine Version wäre anstelle des LDO die FET und Spannungsregler Version, ganz glücklich bin ich da nicht. Und dein LDO gibt es nicht bei Conrad...mal sehen ob ich welche besorgen lassen kann für die Prototypen. Gruß Hans-Werner ----------------------- Ob 8bit oder 16 oder 32 ist doch egal, Haupsache selbstgebaut! |
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m.haardt Voll in Gange ID # 93 |
Erstellt am 16. Juni 2017 21:59 (#12)
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Ich sehe ihn bei Conrad:
https://www.conrad.de/de/pmic-spannungsregler-linear-ldo-microchip-technology-mcp1826t-3302edc-positiv-fest-sot-223-5-1085983.html 0,95 EUR, das ist ok. Reichelt baut leider immer weiter ab, sie können inzwischen nicht mal mehr alle TTLs liefern. Vielleicht sollte ich mal wieder zu Conrad wechseln, nur komme ich mit deren Onlineshop noch weniger zurecht. Das Angebot ist aber viel besser. Michael |
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hschuetz Administrator Seitenadmins ID # 3 |
Erstellt am 24. Juni 2017 15:05 (#13)
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Hallo,
die Dokumentation ist online... die 4. Proto- Karte ist auch schon reserviert..geht nach meinem Urlaub weiter. Gruß Hans-Werner ----------------------- Ob 8bit oder 16 oder 32 ist doch egal, Haupsache selbstgebaut! |
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hschuetz Administrator Seitenadmins ID # 3 |
Erstellt am 13. Juli 2017 22:07 (#14)
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Hallo,
ich bin wieder im Lande... hier ist die Doku. http://www.schuetz.thtec.org/NKC/hardware/sdio/sdio.pdf Gruß Hans-Werner ----------------------- Ob 8bit oder 16 oder 32 ist doch egal, Haupsache selbstgebaut! |
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edbru Kennt sich schon aus ID # 172 |
Erstellt am 14. Juli 2017 21:24 (#15)
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ist schon verrückt was Ihr da geleistet habt.
Vor allem die ganze Erklärung der Probleme und Lösungen ist schon heftig. Wäre zu meiner Zeit (wenn es das noch gäbe?) eine völlige Ingenieurabgabe Wert. Meine Professoren hätten durchgewinkt - weil sie es nicht verstanden hätten. "vielleicht noch, erklären Sie wofür das gut ist. Sie haben bestanden aber wofür ist das gut?" Oh, ich hab jemanden zitiert. Welchen? Wenn das funktioniert bin ich begeistert. Gruß Eddi |
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m.haardt Voll in Gange ID # 93 |
Erstellt am 15. Juli 2017 20:08 (#16)
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Klar funktioniert es, mein NKC bootet so CP/M. Ich habe keine Floppies.
Die ausführliche Schaltungsbeschreibung führt die Tradition des NKC fort: Einfache Bausteine effizient benutzt. In den 80ern war solche Dokumentation durchaus üblich. Wie ich sehe, gibt es auch heute noch Leute, die den gleichen Spass wie Hans-Werner und ich daran haben. Es ist sicher kein Zufall, dass die NKC Bücher auf Ebay nach all den Jahren immer noch gute Preise erzielen. Michael |
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Creep Voll in Gange ID # 169 |
Erstellt am 15. Juli 2017 21:28 (#17)
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Und das 68000er Buch ist nicht einmal verfügbar. Anscheinend will sich niemand davon trennen, der es noch hat. :-(
Gruß, Rene |
Beiträge: 666 | Mitglied seit: Januar 2017 | IP-Adresse: gespeichert | |
m.haardt Voll in Gange ID # 93 |
Erstellt am 15. Juli 2017 21:49 (#18)
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Richtig, ich habe auch länger gewartet, um eins zu bekommen. Wenn Du aber schon mal reinschauen willst:
http://www.ndr-nkc.de/download/books/buch_68000_und_68008.pdf Ich habe mittlerweile alle drei Bücher daheim. Das sind einfach Klassiker, genau wie der NKC selbst. Michael |
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hschuetz Administrator Seitenadmins ID # 3 |
Erstellt am 16. Juli 2017 15:12 (#19)
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Hallo,
also ich habe noch einige Prototypen hier liegen... den LDO (Spannungregler3,3V) lege ich bei. es müssen 2 Leitungen unterbrochen werden und 2 neu gelegt werden, ausserdem ist leider die SD-Card Halterung auf der falschen Seite, bzw verkehrt herum. Erste Möglichkeit ist es die Fassung auf die Rückseite zu kleben und die Anschlüsse mit Bohrungen zu versehen, eine zweite Möglichkeit wird noch erprobt. Die Platine kostet 10 Euro, den LDO packe ich gratis dazu, plus Versand. Gruß Hans-Werner ----------------------- Ob 8bit oder 16 oder 32 ist doch egal, Haupsache selbstgebaut! |
Beiträge: 906 | Mitglied seit: Juni 2004 | IP-Adresse: gespeichert | |
UR1968 Kennt sich schon aus ID # 171 |
Erstellt am 16. Juli 2017 19:39 (#20)
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Hallo Hans-Werner,
an einem Prototypen wäre ich interessiert. Tschüß Uwe |
Beiträge: 103 | Mitglied seit: Februar 2017 | IP-Adresse: gespeichert |
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