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Autor Thema: MBR fuer Z80?
m.haardt
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ID # 93


  Erstellt am 27. Oktober 2016 22:54 (#1)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Hallo,

irgendwer hat doch sicher schon mal eine Festplatte an einen Z80 angeschlossen und einen MBR geschrieben, der von einer aktiven Partition bootet, so wie der DOS MBR das macht, damit man die Platte auch an anderen Systemen benutzen kann.

Leider finde ich nichts in der Art. Beim P112 koennte es so etwas geben, dort habe ich auch schon nachgefragt.

Kennt jemand andere Quellen?

Michael

Beiträge: 501 | Mitglied seit: April 2008 | IP-Adresse: gespeichert
DerInder
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ID # 2


  Erstellt am 28. Oktober 2016 13:37 (#2)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Moin Michael,

ich glaube, das möchtest du dir nicht antun :rolleyes:
Ich hab das zwar nicht für den Z80 probiert, aber für die 68000er.

1. Das Problem ist die Hardware. Ich(Wir) haben lange Zeit versucht eine IDE Schnittstelle (siehe GIDE) hinzu bekommen. Das Teil war analog zu dem System von Tillmann Reh aufgebaut, aber es lief nur an einigen Rechnern, bei Anderen tat sich garnix. Ein SATA-Interface ist für die alten Kisten wohl illusorisch...

2. Du brauchst dann die Basic-IO-Routinen im BIOS (Flomon...)

Ansonsten kommt es natürlich darauf an, was du gebootet haben wilst.

3. Der Bootloader im MBR braucht ja nur nach einer entsprechenden Partition suchen, dann davon den ersten Sektor einlesen und diesen starten. Alles weitere müsste dann das gebootete Programm erledigen.

Falls du 1 und 2 gelöst hast (bin für jede Info dankbar), kann ich dir zumindest einen rudimentären Bootloader schreiben.

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Gruß
-=jens=-

Beiträge: 912 | Mitglied seit: Juni 2004 | IP-Adresse: gespeichert
m.haardt
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ID # 93


  Erstellt am 28. Oktober 2016 19:05 (#3)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Auf SD-Karten ist auch eine Partitionstabelle. :)

Hans-Werner hat mal mit der IOE ein SD-Interface nachgebaut, was bitbanging benutzt und darum schneckenlahm ist. Eben das benutze ich zum Entwickeln, weil die Hardware bekannterweise funktioniert, um einen Treiber in FLOMON einzubauen. Es ist bereits ein effizientes Interface in Entwicklung, was mit Busgeschwindigkeit arbeiten soll und nur ein paar TTLs braucht.

Wozu IDE oder SATA? IDE ist faktisch tot und SATA braucht vermutlich sehr anspruchsvolle Controller. Als Ergebnis haette man mehr Speicher, als irgendein OS fuer die kleinen Maschinen adressieren kann.

Aktuell liege ich hoffentlich in den letzten Zügen mit der Lesefunktion in FLOMON und muss den Code noch etwas verkleinern, um eine Schreibfunktion unterzubringen, drum frage ich mich, wie es weitergeht.

Nachdem ich mir die Details angesehen habe, ist klar: Man braucht einen MBR, um die Partitionstabelle auszuwerten. Im FLOMON ist dafür definitiv nicht mehr genug Platz und warum sollte man es auch nicht so machen? Ich kann doch aber nicht der erste Mensch sein, der einen MBR in Z80 Assembler schreibt, drum hoffe ich, mir Arbeit zu sparen, indem ich was Existierendes nehme.

Der Bootsektor wird einfach, der laedt ja nur zig Sektoren hintereinander. Die CP/M Anpassung wird nochmal Arbeit.

Dann kann man einen NKC ohne Floppy bauen, der auch dank der letzten Bugfixes in FLOMON ohne KEY und GDP rein seriell arbeiten kann. Und genau das habe ich vor.

Michael

Beiträge: 501 | Mitglied seit: April 2008 | IP-Adresse: gespeichert
m.haardt
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ID # 93


  Erstellt am 01. November 2016 19:25 (#4)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Der P112 benutzt ein eigenes Partitionsformat, was mit nichts kompatibel ist. Sein fdisk Programm sieht genau wie das von Linux aus, aber das ist nur die Benutzerschnittstelle.

Aber der MBR Code ist eher einfach und ich habe mittlerweile einen, der immerhin schon merkt, dass auf meiner Karte noch keine aktive Partition ist.

Die Sache ist also hinzukriegen. Demnaechst braucht es dann einen Bootsektor, der die Partition bootet und danach ein angepasstes CP/M.

Michael

Beiträge: 501 | Mitglied seit: April 2008 | IP-Adresse: gespeichert
hschuetz
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ID # 3


  Erstellt am 02. November 2016 22:28 (#5)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail   HP HP
Hallo Michael,
also am MC ist eine CF über 8255 angebunden und bootfähig, ist alles von Alfred Klich... was der genau gemacht hat weiß ich auch nicht, aber evtl. kannst du bei mir beim MC Computer mal schauen wie er das gemacht hat.
http://schuetz.thtec.org/NKC/hardware/mcide/ide.html
und
http://www.klichs.de/files/projekt-2.htm
Gruß
Hans-Werner

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Ob 8bit oder 16 oder 32 ist doch egal, Haupsache selbstgebaut!

Beiträge: 889 | Mitglied seit: Juni 2004 | IP-Adresse: gespeichert
m.haardt
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ID # 93


  Erstellt am 03. November 2016 00:04 (#6)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Ich habe da nichts entdeckt, was auf Partitionstabellen hinweist.

Michael

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