NKC Forum
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Autor Thema: Startvorgang beim 68k NKC
DerInder
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ID # 2


  Erstellt am 31. Januar 2018 21:37 (#21)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Moin Michael,

das mit dem 2. ROM betrifft nur die BootRAM68k und nicht die BankBoot ;)
Und ja auf dieser Karte ist ein Boot-EPROM und das GP-EPROM.
Der Vorteil ist, das das GP immer an die höchstmögliche Adresse kopiert wird, abhängig vom aktuellen Speicherausbau.
Desweiteren kann der Speicherzugriff bei RAM schneller sein als bei EPROMS (zumindest meistens). Bin jetzt allerdings nicht sicher ob letzters umgesetzt wurde.

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Gruß
-=jens=-

Beiträge: 912 | Mitglied seit: Juni 2004 | IP-Adresse: gespeichert
m.haardt
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ID # 93


  Erstellt am 31. Januar 2018 22:05 (#22)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Und warum kopiert sich das GP nicht selbst dahin? Das würde dann auch mit der BANKBOOT unverändert funktionieren und das Boot-ROM wäre einfacher. So hielte man die Unterschiede zwischen beiden Karten kleiner.

Ich denke nicht, dass der Speicherzugriff schneller ist. Der NKC hat ein synchrones Design und die Geschwindigkeit wird durch die CPU Karte bestimmt. Die kennt nur Speicher und I/O.

Michael

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DerInder
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ID # 2


  Erstellt am 31. Januar 2018 22:13 (#23)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Zitat:
Und warum kopiert sich das GP nicht selbst dahin?


Nun dann bräuchte man wiederum GP-Varianten für Systeme mit BankBoot und für die ohne.

Zitat:
Ich denke nicht, dass der Speicherzugriff schneller ist. Der NKC hat ein synchrones Design und die Geschwindigkeit wird durch die CPU Karte bestimmt. Die kennt nur Speicher und I/O.


Das ist so nicht richtig. Klar werden auf der CPU-Karte Waits generiert, sobald eingestellt. Aber es gibt auch das Wait-Signal auf dem Bus über das die einzelnen Karten Waits nach Bedarf generieren. Siehe z.B. DynRAM256, ROA256/1M, COL256...

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Gruß
-=jens=-

Beiträge: 912 | Mitglied seit: Juni 2004 | IP-Adresse: gespeichert
DerInder
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ID # 2


  Erstellt am 17. Februar 2018 19:18 (#24)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Moin Moin,

ich hab mal das Bootprogramm (BankBoot-Karte) für den 68008 und den 68000 neu geschrieben und übersetzt.

BankBoot_680XX.zip

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Gruß
-=jens=-

Beiträge: 912 | Mitglied seit: Juni 2004 | IP-Adresse: gespeichert
hschuetz
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ID # 3


  Erstellt am 18. Februar 2018 10:52 (#25)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail   HP HP
Hallo,
ist jetzt auch online verfügbar
http://hschuetz.selfhost.eu/ndr/software/soft68/soft.html

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Ob 8bit oder 16 oder 32 ist doch egal, Haupsache selbstgebaut!

Beiträge: 889 | Mitglied seit: Juni 2004 | IP-Adresse: gespeichert
m.haardt
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ID # 93


  Erstellt am 10. September 2018 10:54 (#26)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Ich habe es jetzt geschafft, ein Testprogramm an Stelle des GP über das originale 68008 Boot-ROM zu starten. Die Konfiguration ist:

68008 Boot-ROM in BANKBOOT
Test-ROM in ROA64 ab Adresse 0
RAM in ROA64 ab Adresse 0x8000

Das Programm muss so anfangen:

org 0
ds.b $400 ; 1k z.B. fuer exception table
dc.l $5aa58001 ; Suchstring fuer Anfang
dc.l 0,0,0,0,0,0,0
bra.l main ; Start-Trap mit RTS-Abschluss, unbenutzt
bra.l main ; Kalt-Start

Und dann läuft der Code. Damit weiss ich nun, dass mein 68008 im Wesentlichen läuft. Wenn ich mal wieder Zeit habe, versuche ich ein Monitorprogramm mit der SER als Konsole ans Laufen zu bringen. Außerdem werde ich natürlich das neue Boot-ROM von Jens ausprobieren.

Michael

Beiträge: 501 | Mitglied seit: April 2008 | IP-Adresse: nicht gespeichert
m.haardt
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ID # 93


  Erstellt am 10. September 2018 11:06 (#27)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Jens: Könntest Du das neue Boot-ROM so machen, dass es auch für den 68020 läuft? Evtl. mit bedingter Assemblierung?

Ich habe die originalen Quellen für alle drei Boot-ROMs und kann sie mit asl assemblieren. Wenn es nun eins gäbe, was alle drei ersetzt, hätte man ein finales Archiv.

Michael

Beiträge: 501 | Mitglied seit: April 2008 | IP-Adresse: nicht gespeichert
m.haardt
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ID # 93


  Erstellt am 22. Februar 2020 13:50 (#28)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Nachdem mein 68008 NKC nun funktioniert und alle Tests besteht, komme ich nochmal darauf zurück:

Können wir das Chaos der Boot-ROMs auflösen?

Ein dokumentierter Code, der in der BANKBOOT für alle CPUs assembliert werden kann und flexibel genug ist, um mit allen GPs zu laufen, wäre sehr schön.

Ich habe hier Assemblercode für die klassischen Boot-ROMs. Hens-Werner: Möchtest Du den irgendwo archivieren?

Ich wiederhole nochmal die aktualisierte Beschreibung dieser Boot-ROMs:

----------
68008

Das Boot-ROM verschiebt sich an Adresse 0x8000 und schaltet
danach die BANKBOOT ab.

68000

Das Boot-ROM verschiebt sich an Adresse 0x10000 und schaltet
danach beide BANKBOOTs ab.

68020

Das Boot-ROM sucht ab Adresse 0x8070 in 2k Schritten RAM,
verschiebt sich dorthin und schaltet danach das Boot-ROM auf
der CPU-Karte ab.

Alle

Ab Adresse 0x8000 bzw. 0x10000 muss RAM (ROA) vorhanden sein.

Ab Adresse 0x400 wird in 4K Schritten ein Grundprogramm gesucht. Es wird
daran erkannt, dass es mit 0x5aa58001 beginnt und dass nach 7 weiteren
32 bit Woertern zwei bra.w Befehle kommen. Der 2. dieser Befehle wird
ausgefuehrt. Ein minimales Grundprogramm koennte ab Adresse 0 starten:

org 0
ds.b $400 ; 1k z.B. fuer exception table
dc.l $5aa58001 ; Suchstring fuer Anfang
dc.l 0,0,0,0,0,0,0
bra.w traprts ; Start-Trap mit RTS-Abschluss
bra.w start ; Kalt-Start

traprts:
start:

Grundprogramme hoeher als 4.3 brauchen, sofern sie ab Adresse 0
anfangen, ein Boot-ROM, was sich nicht nach 0x8000, sondern nach
0x10000 verschiebt. Es ist aber nicht empfehlenswert, ab Adresse 0
ein ROM zu haben, weil die exception table dann nicht mehr geaendert
werden kann. Besser liegt das Grundprogramm am Ende des Speichers.
----------

Jens hat neuen Code für 68008/68000 geschrieben, den man aber je nach CPU editieren muss. Er scheint nach RAM zu suchen, aber ich verstehe nicht, was er genau tut.

Die Software ist das größte Problem beim NKC. Es gibt von allem zig verstreute Versionen und oft keine Dokumentation.

Michael

Beiträge: 501 | Mitglied seit: April 2008 | IP-Adresse: nicht gespeichert



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